MINT

Ein Dorf der Zukunft entstand

„Erneuerbare Energien – Nachhaltig gegen den Klimawandel“ so lautete der Titel der Projekttage, mit denen die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) im Dezember und Januar unserer Schule zu Gast war.

Alle Schülerinnen der 8. Klassen beschäftigten sich an zwei Tagen mit Fragen nach Technologien und Fähigkeiten, mit denen wir Menschen den Folgen des Klimawandels begegnen können.

„Ziel unseres fächerübergreifenden Workshops ist, dass die Schülerinnen selbstständig in Gruppen ein nachhaltiges Dorf für Klimaflüchtlinge planen und bauen“, erklärt Kathrin Sackmann, wissenschaftliche Referentin der IJF. Gefordert waren die Lernenden der MINT-freundlichen Schule dabei besonders in Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Schülerinnen durchliefen zunächst ein „Ausbildungscamp“, in dem sie sich Wissen und Fähigkeiten für die Umsetzung des Projektes aneigneten. Neben den Referierenden standen auch digitale Anwendungen unterstützend zur Seite. In physikalischen Experimenten wurde erprobt, worauf zu achten ist, wenn man ein Dorf mit erneuerbaren Energien versorgen möchte. Aber auch Ansprüche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner sowie landschaftliche Gegebenheiten durften nicht außer Acht gelassen werden. Um die komplexe Aufgabe bewältigen zu können, erhielten die Schülerinnen im Projekt zudem Einblicke in agiles Projektmanagement. Die Vielfalt der angewendeten Methoden stärkt so neben MINT-Wissen weitere wichtige Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Empathie und Problemlösekompetenz.

Unsere MINT-Lehrkräfte zeigten sich erfreut: „Das Projekt bietet eine großartige Möglichkeit, die technischen Zusammenhänge der Energieversorgung praktisch zu erleben. Solche Experimente, die immer wieder Flexibilität und neue Lösungswege erfordern, ergänzen den regulären Unterricht hervorragend.“. Und auch die Schülerinnen waren begeistert. „Mit der VR-Brillen konnten wir sehen, welche Bedürfnisse die Menschen auf der virtuellen Insel haben“, erklärte eine Schülerin. „Am Schluss haben wir präsentiert und beschrieben, warum wir uns das so ausgedacht und gebaut haben.“

Durch die kostenlosen und geförderten Projekttage der IJF soll Jugendlichen der Spaß an MINT vermittelt werden. Zugleich werden sie motiviert, sich mit teilweise neuen Berufsperspektiven auseinanderzusetzen. Dabei wird durch den gendersensitiven Bildungsansatz auch konkret darauf geachtet, Mädchen einzubeziehen. Die gewonnenen Perspektiven sammeln unsere Schülerinnen derzeit in einem digitalen Portfolio im IT-Unterricht. Zum Schuljahresende folgt dann der Besuch einer MINT-Messe – natürlich digital.

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