Stallweihnacht
Aus Zweifel wird Glaube – die Magie von Weihnachten
Was die Erzählerin am Beginn der diesjährigen Stallweihnacht noch sehr kritisch fragte, sollte am Ende in eine entschiedene Antwort münden: „Von diesem kleinen Jesuskind scheint wirklich eine besondere Kraft auszugehen. Sein Lächeln greift dir gleich ans Herz.“ Und so waren sich alle einig: „Was du in deinem Herzen spürst, das ist jetzt wichtig! Also ist es nicht schwer zu glauben!“
Doch der Reihe nach…
„Ich find´s ja immer ganz schön. Es gibt leckeres Essen, Oma und Opa kommen angereist. Und natürlich noch die Geschenke. Aber die Geschichte, die da heute Abend gelaufen sein soll, vor über 2000 Jahren, ich sage euch: reinste Fantasy!“, erzählt die jugendliche Nicola den kleinen und großen ZuhörerInnen direkt am Anfang des Stücks.
Als sie sich dann wenig später schlafen legt, erscheint ihr ein Engel, der sie mit auf eine Reise nimmt. Der Engel zeigt Nicola immer wieder Ausschnitte einer Geschichte, die sie ins 2000 Jahre entfernte Bethlehem führt: Dahin, wo einst der kleine Jesus geboren wurde.
So pendelt das Hirtenspiel hin und her zwischen Nicolas Kinderzimmer und einem großen Feld in der Nähe Bethlehems, auf dem sich ein (echter!) Stall mit Ochs und Esel sowie Hirten mit ihren (echten!) Schafen befinden. Auch die ergebnislose Herbergssuche von Maria und Josef wird gezeigt, ehe die beiden in eben jenem kleinen Stall in der Nähe der Stadt eine Unterkunft finden, wo dann das kleine Jesuskind auf die Welt kommt.
Doch dann ist das Aufgeschau groß: Nach den Hirten kommen gar noch drei Weise aus dem Morgenland in den Stall, um dem neu geborenen König zu huldigen und Geschenke zu bringen. Da erkennt auch Nicola allmählich: In dieser Nacht, vor rund 2000 Jahren, ist etwas Besonderes passiert, das ganz und gar nicht „fantasy-like“ ist, sondern ganz echt. „Was du da drin, in deinem Herzen, jetzt spürst, das ist wichtig!“, sagt einer der Weisen in Nicolas Richtung. Und ein weiterer fügt an: „Ganz egal, was andere sagen.“ So soll es sein!
Ein großer Dank geht an die Pfarrei Sankt Korbinian für die Ausrichtung dieser Stallweihnacht. Ein riesiges Kompliment an die Schauspielerinnen der fünften und sechsten Klassen in Regie von Martin Antwerpen für euren großen Einsatz als Maria und Josef, als Engel und Hirten, als Wirtsleute und Musiker, als drei Weise aus dem Morgenland und als drei Frauen sowie als Nicola: Ihr habt das wundervoll gemacht! Ein zweites ganz großes Kompliment an die Sängerinnen der Klasse 6a für euren weihnachtlichen Gesang: Es war eine Freude, euch zuzuhören!